Lechtaler Alpen

Die Lechtaler Alpen mit Ihren ca.1000 km² Fläche  gehören ebenfalls zu den Nördlichen Kalkalpen und zählen zu den höchsten Gipfeln,die auch den einzigen 3000er der NKA beherbergt.(Parseierspitze 3036)

Ein groß  angelegtes Wegenetz mit vielen Hütten und Übernachtungsmöglichkeiten bieten dem Bergfreund zahlreiche Touren und Möglichkeiten,die ebenfalls schier unerschöpflich sind.

Aus geologischer Sicht zeichnet sich diese Gebirgsgruppe durch einen ausgeprägten Hauptkamm aus von dem viele Seitenkämme abzweigen.

Begrenzt werden die Lechtaler Alpen durch die Allgäuer Alpen im Norden,das Lechquellengebirge im Westen,die Ammergauer Alpen im Nordosten,der Verwallgruppe im Südwesten,dem Wettersteingebirge und der Mieminger Kette im Osten,sowie den Ötztalern und der Samnaungruppe im Süden.

Die Lechtaler Alpen werden unterteilt in folgende Gruppen:Vallugagruppe und Nordkämme / Wetterspitz und Vallesingruppe / Freispitzkamm / Parseiergruppe / Rosskar und Grießtalgruppe / Muttekopfgruppe und Parzinn / Namloser Berge und Heiterwand / Liegfeistgruppe / Thaneller und Loreagruppe.

Die 10 höchsten Gipfel seien ebenfalls namentlich erwähnt.                                                                            Parseierspitze (3036) Dawinkopf (2970) Südlicher Schwarzer Kopf (2949) Gatschkopf (2947) Bocksgartenspitze (2939) Holzgauer Wetterspitze (2898) Oberer Bocksgartenkopf (2888) Vorderseespitze (2888) Freispitze (2887) Eisenspitze (2859)

Von den über 600 benannten Gipfeln,die es hier gibt,seien noch ein paar bekanntere erwähnt: Feuerspitze (2851) Große Schlenkerspitze (2831) Valluga (2808) Muttekopf (2777) Stanskogel (2757) Leiterspitze (2752) Roggspitze (2747) Dremelspitze (2741) Kogelseespitze (2647) Heiterwand (2642) Namloser Wetterspitze (2554) Loreakopf (2471) Gartnerwand (2376) Knittelkarspitze (2376) Thaneller (2340) Grubigstein (2283) Galzig (2184)

Wichtige Übergänge und Pässe im Bereich der Lechtaler Alpen.                                                                           Almajurjoch (2237) / Kaiserjoch (2310) / Flarschjoch (2464) / Patrolscharte (2846) / Seescharte (2599) / Vordere und Hintere Dremelscharte (2434)(2470)                                                                                              Hahntennjoch / Flexenpass / Arlbergpass / Zwischentoren / Fernpass

Folgende Hütten stehen zur Verfügung.(Geöffnet in der Regel von Juli-September)

Anhalter Hütte (Nähe Hahntennjoch) / Ansbacher Hütte (Bei Flirsch) / Augsburger Hütte (Bei Grins) / Edelweißhaus (Bei Steeg) / Hanauer Hütte (Bei Boden) / Heiterwandhütte (Bei Imst) / Kaiserjochhaus (Bei Pettneu) / Leutkircher Hütte (Bei St.Jakob) / Loreahütte (Nähe Fernpass) / Memminger Hütte (Bei Bach) / Muttekopfhütte (Bei Imst) / Reuttener Hütte (Bei Rinnen) / Simmshütte (Bei Stockach) / Steinseehütte (Bei Zams) / Stuttgarter Hütte (Bei Zürs) / Ulmer Hütte (Bei St.Christoph) / Wolfratshauser Hütte (Bei Leermoos) / Württemberger Haus (Bei Zams) / Augsburger Biwakschachtel (Augsburger Höhenweg)

Fern und Weitwanderwege.E5 / Nordalpiner Weitwanderweg (Kalkalpenweg) / Lechtaler Höhenweg der sich mit dem E4 in diesem Bereich deckt / Augsburger Höhenweg / Spiehlerweg / Via Alpina

Die bekanntesten Klettersteige der Lechtaler Alpen:                                                                                    Arlberg Klettersteig,bei St.Anton a.Arlberg / Klettersteig zur Steinkarspitze bei der Steinseehütte / Imster Klettersteig / Klettersteig auf die Vordere Platteinspitze,bei Imst / Klettersteig auf die Reichsspitze,bei der Hanauer Hütte.

Wie man sich denken kann,bietet auch diese Gebirgsgruppe unendlich viele Tourenmöglichkeiten die fast jedem Anspruch gerecht werden.

Ebenso sind die Lechtaler Alpen bekannt für einen unglaublichen Reichtum der Flora,denn über 1100 verschiedene Arten von Blumen wurden gezählt.