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Naturpark Texelgruppe in Südtirol

Texelgruppe

Der 1976 gegründete  Naturpark Texelgruppe,mit seinen 33.430 ha ist der größte,der insgesamt 7oder 8 Naturparks,die es in Südtirol gibt.In den 70 er Jahren setzte sich die Südtiroler Regierung entgegen des scheinbar geglaubten unbegrenzten Wirtschaftswachstums diesbezüglich durch,und beschloß,ein Fünftel der Landesfläche vor Verkehr,Lärm,und Ausbeutung der Natur,etc.durch diesen Beschluß zu schützen.

Vorrangig ging es darum,die Natur hautnah erleben zu können,und Entspannung vom Alltag,und von Stress und Hektik zu finden.Und so bietet uns dieser herrliche Naturpark eine Fülle von Naturschönheiten,die für jeden einzelnen,zahlreiche Möglichkeiten bietet,die schier unerschöpflich sind.

Anteilmäßig wurde der Naturpark Texelgruppe an die Gemeinden: Schnals/Naturns/Algund/Tirol/Riffian/St.Martin und Moos aufgeteilt.Die Texelgruppe mit Ihren vielen Bergzielen liegt somit kpl.in diesem Naturpark,der gegen Süden zum Etschtal,im Westen dem Schnalstal,im Osten dem Passeiertal,und im Norden dem Alpenhauptkamm abgegrenzt wird.

In der Texelgruppe hat man einige Hinweise auf prähistorische Ansiedlungen,Kultstätten und Befestigungsanlagen gefunden,was beweist,dass sich der Mensch schon früh dort angesiedelt hat.

Auf Grund des Bevölkerungsanstieges wurden im späteren Mittelalter sogenannte Schwaighöfe angelegt,die bis auf ca.2000 mtr.zu finden waren,und aus denen später einige der heute noch vorhandenen Almen entstanden sind.(Die bekannteste,dürfte der Eishof im Pfossental sein,der auf ca.2070 mtr.liegt,und bis 1897 ganzjährig bewirtschaftet wurde!)

Unzählige Wanderwege,und Waalwege in großartigen Landschaften,lassen jeden auf seine Kosten kommen,und auch der sportlich nicht so begabte findet hier ein großes Betätigungsfeld vor.

Sebstverständlich sei der schönste und bekannteste Wanderweg der Texelgruppe,oder vielleicht sogar einer der schönsten der Alpen überhaupt erwähnt,dem alle Ehre gebührt.Der Meraner Höhenweg Nr.24,den jedes Jahr viele Wanderer besuchen.In ca.5-6 Tagen wird dabei die Texelgruppe umrundet,und dabei ca.80 km Wegstrecke zurück gelegt.(Siehe separate Beschreibung)

Ebenso der ambitionierte Wanderer,sowie der Bergsteiger und Kletterer findet hier ein wahres Paradies vor,das schier unerschöpflich scheint.

An dieser Stelle möchte ich ein paar der bekanntesten,interessantesten und schönsten Gipfelziele diese Naturparkes erwähnen.Mutspitze (2295) Große Rötelspitze (2625) Tschigat (3000) Sattelspitze (2422) Lazinser Rötelspitze (3037) Lodner (3227) Zielspitze (3006) Blasiuszeiger (2837) Kirchbachspitze (3018) Roteck (3337) Texelspitze (3318) Hohe Wilde (3481) Hohe Weiße (3281) Kolbenspitze (2865)

Geformt wurde dieses Paradies durch Wasser und Eis,und während mächtige Gletscher diesen Park bedeckt hielten,wurden Kare geformt und das Profil der Täler ausgerundet,und es entstanden Rundbuckellandschaften und Hängetäler.

Anzumerken seien hier noch die Lebensräume,die bei einem Höhenunterschied von ca.3000 HM wie es im Naturpark Texelgruppe der Fall ist,die ganze Palette umfassen,nämlich von der submediterranen Vegetation bis zur Schneegrenze.An bestimmten Südhängen,die aufgrund von extremer Trockenheit (Vinschger Sonnenberg)und starker Sonneneinstrahlung,diesen Faktoren ausgesetzt sind,hat sich hier eine Steppenvegetation entwickelt,in der sich wiederum Pflanzen und Tiere angesiedelt haben,die hier ideale Lebensbedingungen vorfinden.Um nur einige zu nennen,findet man hier z.B.Smaragdeidechsen,Aspisvipern,die Gottesanbeterin,Steinhuhn,Ortolan,usw.

Wer sich mehr für die Tierwelt interessiert,dem sei das wildreiche Pfossental empfohlen,und mit etwas Glück sieht man hier Gemsen,Steinböcke,Steinadler,Murmeltiere,Schneehasen,Kolkraben sowie das Alpenschneehuhn.

Je nach Lage,Sonneneinstrahlung und Niederschlag haben sich Laubmischwälder,Föhrenbestände sowie Buchen,Weißtannen,Kastanien,Eschen,Birken und Bergahorne gebildet.Ein großes Vorkommen von Lärchenwälder sieht man dagegen an den steilen und sonnigen Hängen des Schnalstales.Im Pfelderer und im Passeiertal hingegen,trifft man eher wieder auf weite Fichtenwälder.Und nicht zu vergessen,sind die markanten urigen Zirben,die ab einer Höhe von ca.1900 mtr.wachsen.

Der Naturpark Texelgruppe ist berühmt für seinen Wasserreichtum,der durch das abschmelzen der Gletscher,und auch dem Speichervermögen des sogenannten Lockergesteins gewährleistet wird.

So entstanden dann auch irgendwann die berühmten Bewässerungskanäle,die Waale,die man auch heute noch vielerorts sieht.Und so legten die Bauern schon vor hunderten von Jahren diese Kanäle an,indem Sie das Wasser von höher gelegenen Tälern ableiteten,und über Erdkanäle,Holzrinnen oder Steinrinnen,bis zu Ihren Feldern leiteten.

Einzigartig ist deshalb auch die hoch gelegene Spronserseen Platte,die in zahlreichen Touren beschrieben wird.Die Schönheit dieser Seenplatte wird abgerundet durch die umliegenden Berggipfel,die schier nicht mehr enden wollen,und ebenso,die vielen Almen,die zu einer Einkehr einladen.

Deshalb kann ich diesen Naturpark mit all seinen Möglichkeiten nur sehr empfehlen!

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