Berge Wandern Touren

Anspruchsvolle Hochtour in der Mischabelgruppe mit Überschreitung von 4 Viertausendergipfel

Nadelgratüberschreitung Wallis / Mischabelgruppe

Dürrenhorn 4035 / Hohberghorn 4219 / Stecknadelhorn 4241 / Nadelhorn 4327

Der Grat zum Dürrenhorn im Rückblick
Der Grat zum Dürrenhorn im Rückblick

Nachdem ich am Vortag von Saas Fee zu den Mischabelhütten (3340 mtr.) aufgestiegen bin,starten wir heute Morgen die lang ersehnte Tour über den begehrten Nadelgrat.Mit von der Partie ist der Tiroler Bergführer Michael Schuh.Um 2 Uhr 30 starten wir die Tour hinter der Hütte um über den Hohbalmgletscher das Windjoch zu erreichen.Der  anstrengende Aufstieg in den frühen Morgenstunden bringt den Kreislauf so richtig in Schwung,ehe man das Joch (3850 mtr.) erreicht hat.Das Windjoch trägt seinen Namen zu Recht,denn dort bläst ein recht kräftiger Wind.Sogleich steigen wir über steile Hänge abwärts,um den Riedgletscher zu erreichen.Nach ca.350 HM im Abstieg,umgeht man dann über den Gletscher,das Hohberghorn und das Dürrenhorn,und erreicht den Fuß des großen Couloir,über das wir dann aufsteigen.Diese mit Schnee und eisgefüllte Rinne ist ca. 45° steil,steinschlaggefährdet,und etwas heikel zu gehen.Der Aufstieg erfolgt im kurzen Seil mit je 2 Eispickel,und den Sattel sollte man möglichst vor Sonnenaufgang erreichen ! Um 5 Uhr 55 haben wir dann den Sattel erreicht,und ein grandioser Morgenhimmel entschädigt für die anstrengenden Aufstiegsmühen.Von allen Gipfeln des Wallis hebt sich das Weisshorn in diesem Moment besonders hervor !(Die Königin des Wallis)

Nun beginnt der schöne Aufstieg entlang der Gratkante,das uns im Wechsel mit Firn und Fels zum Gipfel des Dürrenhorn (4035 mtr.) bringt.Den Gipfel erreichen wir um 6 Uhr 51,an dessen Kreuz wir kurz verweilen,ehe wir über den Südostgrat ins Hohbergjoch (3916 mtr.) absteigen.Nun folgt ein herrlicher Abschnitt mit vielen Klettereinlagen,der uns direkt über viele kleine Köpfe direkt am Grat leitet,der letztendlich in den Firngrat übergeht.Dieser zieht nocheinmal steil nach oben,bis zu einem felsigen Aufschwung,den wir links umgehen,um im kombinierten Gelände (II Grad) den höchsten Punkt,den Firngrat des Hohberghorn zu erreichen.Um 8 Uhr 54 haben wir auch diesen Gipfel geschafft.(4219 mtr.) Über einen einfachen Firngrat erfolgt anschließend der Abstieg ins Stecknadeljoch (4142 mtr.) wo wir eine kleine Trinkpause einlegen,ehe der schönste,aber auch anspruchsvollste Abschnitt dieser Tour beginnt.Der Aufstieg zum Stecknadelhorn über den schönen Zackengrat geht man entweder direkt am Grat,oder rechts davon über ansteigende Bänder.Ein Traumgang für jeden Bergsteiger !!! Problemlos erreichen wir um 9 Uhr 48 den Gipfel des Stecknadelhorn (4241 mtr.) Für wenige Minuten haben wir das kleine Plateu für uns allein,ehe eine weitere Seilschaft nachrückt und uns erkärt,dass wäre das schönste Gipfelkreuz in den Schweizer Alpen.

Nun folgt der letzte Abschnitt dieser Tour,der Übergang zum Nadelhorn.Dazu folgt ein kurzer Abstieg über Fels mit Übergang in einen Firngrat,der wieder ansteigend bis zu einem Gendarm führt,den wir links umgehen,und somit zum Normalweg gelangen,der über den Nordostgrat,steil zum Gipfel des Nadelhorn(4327 mtr.) leitet.Um 10 Uhr 27 erreichen wir den letzten Gipfel unserer Tour,und genießen nochmals das tolle Panorama nach allen Seiten.Interessant sind während dieser Tour die unterschiedlichen Perspektiven zu den einzelnen Gipfeln sowie der Gratverlauf von Gipfel zu Gipfel.Beim Abstieg über den langen Grat Richtung Windjoch kann man nun genau den Tourenverlauf erkennen,den man in den Morgenstunden mit Stirnlampen bestückt,absolviert hat.Nach ca.1,5 Stunden erreichen wir wieder die Mischabelhütten,wo wir nach ca.10 Stunden diese Tour beenden.

Wunderschöne,jedoch anspruchsvolle Hochtour mit ca.1550 HM ab Hütte.

Tourlänge je nach Bedingung 10-12 Stunden.

Volle Hochtourenausrüstung erforderlich.

 

An dieser Stelle möchte ich den Michael Schuh nochmals erwähnen!Ich habe den Michael als sehr erfahrenen und umsichtigen Bergführer kennengelernt und schätze Ihn sehr,da für Ihn das Thema Sicherheit ganz vorne steht !

Diesen Bergführer kann ich Euch nur empfehlen !!!

 

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Neue Tour über den Nadelgrat im Wallis in der Schweiz.Die Überschreitung von Dürrenhorn / Hohberghorn / Stecknadelhorn / Nadelhorn