Berge Wandern Touren

Bergtour im Martelltal / Südtirol

Grabensprungspitze (3014) / Martelltal / Flimalmen

Am Gipfel der Grabensprungspitze mit Blick zu den Ötztalern
Am Gipfel der Grabensprungspitze mit Blick zu den Ötztalern

Grabensprungspitze (3014 mtr)

Diese Tour starten wir im Martelltal,in der Gemeinde Ennewasser (ca. 1200 mtr.) Hier folgen wir der Beschilderung auf Weg Nr.2 zu den Flimalmen.Der Weg durch Wald ist schön,steil und direkt und bringt uns schneller als erwartet,nach 50 Minuten auf eine schöne Lichtung,am Flimbach,wo wir auf Weg Nr.2 A treffen,der von Gand herauf leitet.Weiterhin der Beschilderung Nr.2 folgend,sind wir 15 Minuten später an der Unteren Flimalm (1890) angelangt.Diese wurde sehr markant und geschützt unter einem riesigen Felsen erbaut.Den Flimbach überquerend,folgt nun ein steiler Serpentinensteig,der zur Oberen Flimalm führt.40 Minuten später stehen wir im Joch,Auge in Auge mit dem markanten Gipfel des Bärenstein,der jedoch nur über einen sehr ausgesetzten kurzen Steig zu erreichen ist.

Gegenüber leuchtet der eingeschneite Gipfel der Orgelspitze,und 1000 HM unter uns liegt nun schon unser Ausgangspunkt dieser Tour.Nun ist es nicht mehr weit zur Oberen Flimalm,die wir 3 Minuten später erreichen.Dies ist ein herrliches Plätzchen,wo man die Zeit vergessen könnte.Eingerahmt von Saltgräben - Schneid,dem Flimjoch und der Flimkanzel,wechseln wir bei der Alm auf Weg Nr.2/16.

Einmal mehr heisst es den Flimbach zu überqueren,um dann in südöstlicher Richtung weiter aufzusteigen.Einfaches Weidegelände und Grasschrofen wechseln sich ab,bis wir nach weiteren 25 Minuten zu einem markanten Felsen gelangen,der als Wegweiser fungiert.Und während nun Weg Nr.2 zum Flimjoch mit seinen weiteren Möglichkeiten leitet,folgen wir Markierung Nr.16 (Grabensprungspitze),wo nun unser Weiterweg einen deutlichen Knick in die nordöstliche Richtung macht.

Den wenigen Markierungen über Weidegelände folgend,immer wieder eine Anhöhe überwindend,gehen wir in einem großen Bogen aufwärts zum Joch.Stetig ändern sich die Aussichten,und hat man lange Zeit nur den Unteren Flimsee gesehen,so kann man nun in südwestlicher Richtung auch den Oberen Flimsee entdecken,der unterhalb der Flimkanzel eingebettet liegt,und den man passiert,wenn man den Übergang von den Flimalmen zur Soyalm geht.Nach ca.3 Stunden erreichen wir das Joch,auf ca.2830 mtr. das nun eine Sicht zu vielen Gipfeln der Ortlergruppe,des Martelltales,sowie des Ultentales schenkt. Besonders hervorzuheben ist die Königsspitze,die geradezu heraussticht.Rechts aufblickend(östlich),in Aufstiegsrichtung hat man nun den ersten Blickkontakt zum Gipfelkreuz der Grabensprungspitze,die bis zum Joch ebenfalls leicht eingschneit ist.Und so einfach diese Tour bisher war,desto mehr Anspruch stellt sie nun in Verbindung mit dem Neuschnee,der in langen Blockgrat liegt.

Zwar gut markiert,jedoch mit vielen rutschigen und wackligen Platten und Blöcken ausgestattet,leitet der Grat bis zu einer Schlüsselstelle.Nur ca.2,5 mtr.lang passiert man an einer glatten Wand,ohne Griffe,mit abschüssigem Untergrund diese heikle Stelle (Ohne Schnee,wesentlich einfacher),und erreicht danach über einen rechts-links Bogen den Grat,der sich nun flacher zeigt,und über einfacheres Gelände zum Gipfel mit großem Plateu führt.Die Sicht nach fast allen Seiten ist großartig,jedoch die zu den schneebedeckten Ötztaler Alpen,mit den grünen Talflächen im Vordergrund,ist sensationell,und die Farben eines Herbsttages werden hier fast unnatürlich herausmodelliert.Nach einer kleinen Schaupause geht es auf gleichem Steig wieder abwärts,und nachdem auch die Schlüsselstelle wieder gemeistert ist,turnen wir über den langen Blockgrat abwärts.Unsere Spur vom Aufstieg kommt uns jetzt natürlich zugute,und schneller als erwartet stehen wir wieder im Joch,wo wir jetzt das verspätete Gipfelvesper nachholen.Und hier treffen wir auf eine Gemse,die uns eine Weile beim vespern zuschaut,ehe diese  und auch wir,wieder weiter gehen.Der Abstieg zur Oberen Alm ist in weniger als 1 Stunde gemacht,wo wir jedoch nochmals eine Pause einlegen,und eine große Ziegenherde beobachten,die sich hier sehr wohl fühlt.Nach weiteren 1,5 Stunden sind wir auf Weg Nr.2 wieder zurück in Ennewasser,und beschließen diese Tour mit insgesamt ca.8 Stunden Gehzeit inl. Pause,und ca.1800 HM

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