Tschenglser Hochwand (3375 mtr)

Diese Tour zum mächtigen Hochgipfel,habe ich von Sulden (ca.1850 mtr) aus gestartet.Über Weg Nr.5 führt ein landschaftlich großartiger Steig durchs Zaytal zur Düsseldorfer Hütte (2721 mtr).

Der Aufstieg am plätschernden Zaybach entlang beruhigt geradezu,während man an diesem zuerst links,und später dann rechts aufsteigt,und zuletzt über viele Kehren zur Hütte gelangt.

Hier an der Zaytalhütte fesselt der Blick zum Dreigestirn von Ortler,Zebru und Könisspitze ungemein,und eine Schaupause ist Pflicht.Dann folge ich taleinwärts Weg Nr.5 in nordöstlicher Richtung bis zu einem kleinen See (ca.2880 mtr),wo dann der Weiterweg zum Gipfel in westlicher Richtung links abbiegt,und in eine Schuttrinne bis zu einer Hinweistafel leitet.

Hier kann man sich nun für den Aufstieg über den steilen Südgrat mit Klettersteig entscheiden,oder auf dem Normalweg über den Südwestgrat zum Gipfel aufsteigen.Über den Normalweg mit einer Leiterpassage und einer etwas ausgesetzten Plattenbegehung gelange ich zum schönen Aussichtsgipfel,der mir heute bei schönem Wetter eine Aussicht auf viele Gipfel des Martelltales,der Ortlergruppe,und den Ötztaler Alpen schenkt. Und weit unten im Tal,fast 2400 HM unter dem Gipfel kann man die nun winzigen Straßen und Ortschaften ausmachen,wo sich jeden Tag unzählige Autos Richtung Vinschgau bewegen,und was nun wegen der relativ geringen Horizontaldistanz,zum Gipfel eine interessante Perspektive bietet.

Nach einer Pause wähle ich den Abstieg über den Südgrat (Klettersteig) der mich zurück zum Hinweisschild,und über die Schuttrinne,den Kleinen See,und Weg Nr.5 zurück zur Düsseldorfer Hütte bringt.

Im Angsicht von Ortler und Co. belohne ich mich mit einem Kaiserschmarren auf der Aussichtsterasse der Hütte,ehe ich wieder über das Zaytal absteige,und nach ca.1500 HM und einer Gesamtzeit von 8 Stunden diese herrliche Tour beende.

Trittsicherheit,Ausdauer und auch Schwindelfreiheit sind für diese Tour über den Klettersteig erforderlich.