Kirchbachspitze (3018 mtr) in der Texelgruppe.

Diese Tour starte ich in Katharinaberg (ca.1250 mtr) im Schnalstal,von wo aus man in wenigen Minuten den Meraner Höhenweg erreicht,dem ich nun südöstlich folge,bis ich zum Gehöft Unterperfl komme.Dort abbiegend,den Oberen Perflhof passierend,und auf Weg Nr.10 aufsteigend,erreicht man durch lichten Lärchenwald die Moaralm (2095 mtr).Ab der Alm folge ich nun der Markierung Nr.10 A ,die über einen längeren Abschnitt im Weidegelände bis zu einem Schilderwald,unterhalb eines großen Felsens führt.Hier folge ich weiterhin Weg Nr.10 A (rechts abbiegend,nordöstlich) der über verschiedene Talstufen,einfach bis auf ca.2600 mtr. leitet,ehe nun mehr Steinblöcke den Weg kreuzen,und der weitere Aufstieg steiler über Schuttkehren und loses Blockwerk bis zu einem Kamm unterhalb des Gipfels leiten.Nach rechts aufsteigend erreicht man den kreuzgeschmückten Gipfel,und links über den Grat aufsteigend,erreicht man den eigentlichen Hauptgipfel,der über Schrofen z.T.ausgesetzt zum Ziel führt.Der Aufstieg hat sich gelohnt,und wird mit einer vielfältigen Aussicht belohnt,die vom Ultental bis ins Ortlergebiet reicht.Ganz nah sind die Nachbargipfel von Gfallwand,Zielspitze, und Lahnbachspitze zu sehen,während über dem Schnalstal,der Blick bis zur Mastaunspitze reicht.Bei einem Gipfelvesper genieße ich den Tiefblick auf die Gemeinde Naturns,tief unten im Vinschgau,wo das Leben jetzt pulsiert,während ich mich in Gedanken schon auf den Abstieg konzentriere.Nachdem ich den Gipfel ganz alleine für mich hatte,steige ich auf Weg Nr.10 A wieder abwärts,um zurück zur Moaralm zu gelangen,wo ich den Almbauer antreffe,der mir bei einem Glas Wein ein paar interessante Informationen über diese schöne Gegend verrät.

Für den Rückweg wähle ich dann auch die Variante,die beschildert über eine Art Höhenweg,Richtung Katharinaberg leitet,und nach ca.40 Minuten durch lichten Lärchenwald abwärts,und über verschiedene Gehöfte zum Ausgangspunkt zurück führt.Man sollte diese Tour mit ca.1750 HM früh starten,um so wie ich,im Sommer,den Schatten beim Aufstieg voll nutzen zu können,da man doch zwischen 6-8 Stunden unterwegs ist.

Sehr empfehlenswerte Tour für Gute Geher.