Hohe Wilde (3482 mtr) im Ötztaler Hauptkamm.

Hochtour auf einen Gipfel,auf dem die Grenze zwischen Nord - und Südtirol verläuft,und der den südlichsten Eckpfeiler des Ötztaler Hauptkammes markiert.

Ich starte diese Tour von Pfelders (ca.1628 mtr) im Passeiertal,früh am Morgen,da doch ein erheblicher Weg vor mir liegt.Von Pfelders aus gehe ich bis zu den paar Häusern von Zeppichl und Lazins,ehe der Weg leicht ansteigend an der Lazinser Alm (ca.1858 mtr) vorbei führt.(Die Alm ist übrigens ein beliebtes Wanderziel,dass für viele als Tagestour zu einer guten Jause in schöner Bergumrahmung einlädt.) Von der Alm,am Meraner Höhenweg Nr.24 folgt man diesem kehrenreichen aber einfachen Aufstieg zur Stettiner Hütte,der einem an einer halb verfallenen Kaserne des Militärs vorbei führt.Hat man diese erreicht,ist es nicht mehr weit bis zur Stettiner Hütte am Eisjöchl.Nach einer Pause steige ich über den nordwärts verlaufenden Hans Grützmacher Steig aufwärts,und erreiche so den Abbruch der steilen felsigen Südostflanke,über die man weiterführend über viele Felsstufen zu einer Schulter gelangt.Ab dieser geht es weiterführend etwas kitzelig über ein steiles Schneefeld aufwärts,und zuletzt über Blockwerk zum Gipfel.Der Gipfel beschert einen schönen Ausblick zu den Ötztalern sowie in die Texelgruppe,ja sogar bis zum berühmten Dreigestirn,Ortler,Zebru und Königsspitze.

Besonders interessant ist während dieser Tour,ab der Stettiner Hütte,die Aussicht zum Gipfel der Hohen Weißen.)

Interessant ist auch der Blick ins Pfelderer Tal,mit seinen vielen Faceten,und der Feststellung,dass sich der lange Aufstieg gelohnt hat.Nach einer Pause alleine am Gipfel,steige ich auf gleichem Wege wieder abwärts,und gehe über die Stettiner Hütte und den Meraner Höhenweg zurück nach Zeppichl,wo ich im Wirtshaus einkehre und bei einem leckeren Essen meinen Hunger stille.

Zuletzt gehe ich wieder zurück nach Pfelders zum großen Parkplatz am Ortsanfang,wo ich diese schöne Tour gestartet habe.

Alles in allem eine sehr lohnende Tour,die ab der Stettiner Hütte Trittsicherheit und Bergerfahrung voraussetzt.Für flotte Geher sind 9-10 Stunden Gehzeit zu planen,die mit ca.1850 HM zu Buche schlagen.