Hoher Ifen (2230 mtr)

Diese Tour zum viel begangenen Gipfel starten wir ab der Auenhütte (1275mtr) im Schwarzwassertal,die man über das Kleinwalsertal erreicht.Hier folgen wir zuerst dem asphaltierten Weg,ehe wir über einen deutlichen Pfad zur Ifenhütte (1592 mtr) aufsteigen,und wir über den Wiesensteig weiterführend bis zu einem Rücken gelangen,in dessen Nähe die gewaltige Ifenmauer auftaucht.

Diesem Rücken ein Stück folgend,gelangen wir zur Ifenmulde,und weiter in ein Kar mit vielen Blöcken,durch das wir steil über viel Geröll bis zu ein paar Felsen gelangen,ehe wir im Schrofengelände bis zu einer Lücke gelangen,die in offenes Wiesengelände führt.Über die große Gipfelfläche gelangen wir einfach zum Gipfel,der eine schöne Aussicht in die Allgäuer Alpen schenkt. (Interessant ist die Sicht hinunter zum Gottesackerplateu)

Nach einer Pause steigen wir auf gleichem Weg abwärts,bis wir wieder zurück im Kar,nach Nordwesten gehen,und unterhalb des Hahnenköpfle zum Gottesackerplateu wechseln,über das wir nun den Rückweg antreten wollen.

Höchst interessant und abwechslungsreich gestaltet sich  die Begehung über das große Plateu,das mit unzähligen Löchern und Spalten versehen ist,und in Verbindung mit Schnee durchaus gefährlich werden kann.Nachdem wir ein Stück über das Plateu gegangen sind,erreichen wir bei der verfallenen Gottesacker Alm (ca. 1832 mtr) einen Abzweig,der absteigend ins Schwarzwassertal,(an einer kleinen Hütte vorbei) zum Verbindungsweg führt,der zurück zur Auenhütte leitet.

Schöne Tagestour mit ca.1100 HM und einer Gehzeit von ca.8 Stunden.

Alternativroute über die Schwarzwasser Hütte und den Eugen Köhler Weg

Bei einer weiteren Tour zum Ifen,haben wir diese Variante für den Abstieg gewählt,da diese auf der Südseite verläuft,und im Vergleich zur Nordseite kpl. schneefrei war.Vom Gipfel steigt man ein kurzes Stück abwärts,bis zum Wegweiser,der den Weiterweg zur Hütte weist.Zuerst über Gras und Geröll, führt der Eugen Köhler Weg im Anschluß über einen längeren Zeitraum durch eine Schrofenpassage,in der mehrere Eisenbügel und Seile zur Sicherheit  verbaut wurden.

Dann folgt ein Abschnitt mit Schotter,ehe der Weg wieder in harmloses Grasgelände wechselt,und zwischen kleinen Fluhen hindurch führt.

Langsam wechselt der Wegverlauf in südlicher Richtung,und man gelangt zuerst zur Ifersgunt Alpe (1750) und eine Weile später zur Schwarzwasser Hütte (1620) von der aus wir nun wieder über das Schwarzwasser Tal zurück zur Auenhütte gehen.Der breit angelegte Wanderweg führt ohne Probleme,und gut markiert zurück zum Parkplatz,sodass sich wieder eine geschlossene Runde ergibt.

Vom Ifengipfel bis zur Schwarzwasser Hütte ist mit ca.1,5-2 Stunden zu rechnen.Zurück ins Tal muß man mit ca.1 Stunde rechnen.