Hochplattspitze a.Jaufen (2546 mtr.)

Diese ungeahnt schöne Tour starten wir am Sterzinger Jaufenhaus (1990) auf Weg Nr. 12 B,indem man zuerst ca.60 HM absteigt um dann in einer längeren Hangquerung in südöstlicher Richtung gehend bis unterhalb der Jaufenspitze gelangt.Die Querung zwischen den Unmengen von Alpenrosen ist etwas mühsam in diesem erdigen Gelände,ändert sich aber bald,und der Steig geht über in einen Wechsel aus Plattensteigen und Schrofen,und führt entlang eines Wasserlaufes nach oben in die nächste Talstufe.In diesem mit unzähligen Steinen durchzogenen Grasgelände stoßen wir auf eine riesige Herde von Ziegen,und weiter oben auf sehr viele Schafe mit vielen Jungtieren.Der Steig ist gut markiert,und im Angesicht des Gipfels mit seiner markanten Plattenwand geht es weiter über einzelne Schneefelder und Schotter,bis unterhalb der besagten Wand,wo der Einstieg nicht zu übersehen ist.Der Aufstieg bis zum Sattel (2510) ist nett und abwechslungsreich und für Trittsichere gut zu begehen.Vom Sattel aus geht man unfehlbar rechts haltend über einen schrofendurchsetzten Gipfelgrat zum höchsten Punkt mit Kreuz,den wir am heutigen Tag ganz für uns haben,denn weit und breit war kein Mensch zu sehen.So genießen wir nach ca.2 Stunden Aufstieg die Ruhe und die herrliche Aussicht ganz für uns alleine.

Die Sicht reicht über einen Großteil der Sarntaler Alpen bis ins Hintere Passeiertal mit Texelgruppe sowie ins Ratschingstal.Besonders schön ragt die Hochwart über dem Wannser Tal auf,die hier in der Nähe den höchsten Gipfel darstellt.

Nach einer Pause steigen wir gemütlich auf dem gleichen Steig wieder abwärts,bauen unterwegs noch einen schönen Steinmann,und gelangen wieder zurück zum Jaufenhaus,das sich für eine Einkehre anbietet.

Tour mit ca.620 HM und einer Gesamtgehzeit von ca.4 Stunden.