Brentenjoch   (2001 mtr)   Roßberg   (1946 mtr)   Sebenspitze  (1948 mtr)  Sebenkopf  (1840 mtr)

Diese Tour starte ich in der Nähe der Ortschaft Grän,beim Wanderparkplatz Enge (ca.1150 mtr),wo ich der Beschilderung zur Bad Kissinger Hütte folge und über Fahrwege,Wald und freies Gelände bis zu einem Kamm auf ca.1730 mtr. aufsteige,und nach einem kurzen Abstecher bald die Kissinger Hütte erreiche.(ca.1,5 Std) Dann gehts zurück zur Kammhöhe und entgegengesetzt über einen Pfad Richtung Brentenjoch.Dieser Aufstieg über den Westgrat ist z.T. sehr steil und erfordert im manchmal rutschigen Gelände,gute Trittsicherheit,ehe man durch Latschenbestände und den langen Rücken,unfehlbar zum Gipfel des Brentenjoch gelangt.Während des Aufstieges wird die Sicht zum Aggenstein mit der Kissinger Hütte immer besser,und bietet interessante Perspektiven ins Tal,sowie zu der gegenüber liegenden Kulisse mit dem Gipfel der Sebenspitze.Dem Gratverlauf folgend geht es in nordöstlicher Richtung weiter zum Roßberg,ehe nach ca.15 Minuten eine etwas heikle Stelle mit einer abschüssigen Platte mit Abbruch folgt,die große Vorsicht erfordert,und im Anschluß zu einem Gratkopf führt,den ich rechts über steiles Schrofengelände umgangen habe (ebenfalls gute Trittsicherheit), um nach kurzem Gegenanstieg über einen Gratrücken zum Gipfel des Roßberges zu gelangen.

Ein nicht alltägliches Gipfelkreuz aus Rohren ziert den Gipfel mit der interessanten Aussicht,der allen Geübten zu empfehlen ist.Nach einer kurzen Pause steige ich auf gleichem Weg zurück,ehe ich kurz vor dem Brentenjoch links abzweige und zum Vilser Jöchl (ca.1720 mtr) absteige. Ab dem Jöchl steige ich in südöstlicher Richtung über Grasschrofen aufwärts,indem ich einem natürlichen Verlauf im Gelände folge,bis ich zu einer Geröllrinne komme,die ich links umgehend ersteige,und die über gestufte Grasplanken und einen Latschenbestand zum höchsten Punkt der Sebenspitze führt.Mit schöner Sicht zum Aggenstein,Brentenjoch und Roßberg,genieße ich mein Gipfelvesper,ehe ich in östlicher Richtung spähend,den Gipfel des Sebenkopfes entdecke,der sofort einen besonderen Reiz ausübt,jedoch sehr anspruchsvoll aussieht. (Hier lerne ich den Johannes von Festivaltouren kennen,und so ergibt sich diese gemeinsame Tour zum Sebenkopf)

Nachdem wir eine Latschenzone durchstiegen haben,folgen verschiedene Schrofenabschnitte,die mit etwas auf und ab bis zu einer felsigen Passage führen,die Konzentration erfordert,und im Anschluß und kurz vor dem Gipfel zu einer rutschigen und abschüssigen Stelle führt,wo wir uns der Latschenzweige bedienen,um den notwendigen Halt zu bekommen.Wir hatten leider das Pech,das kurz vor erreichen des Gipfels alles zugezogen hat,und die Sicht praktisch gleich null war.

Somit steigen wir zurück bis kurz unterhalb der Sebenspitze,wo wir nun über das gestufte Grasgelände zum Vilser Jöchl absteigen,und von dort weiter zur Seebenalpe gehen.Ab der Alpe steigen wir in ca.1 Stunde abwärts,und gelangen auf beschildertem Weg zurück zum Parkplatz in Enge,wo diese Tour mit ca.1450 HM und einer Gehzeit von ca. 7-8 Stunden ihr Ende findet.

(Für erfahrene Geher im steilen Schrofengelände)