Mohnenfluh (2542 mtr) Braunarlspitze (2649 mtr)

Diese Tour im Bregenzerwald,an der Grenze zum Lechquellengebirge,habe ich von Schröcken (Parkplatz bei der Kirche) (1260 mtr) aus gestartet.

Von dort der Beschilderung folgend,erreicht man über den Fahrweg,einen tiefen Tobel durchquerend,nach ein paar Schleifen,die Alpe Felle.Kurz nach der Alpe zweigt der Steig,an einem kleinen rot weiss markierten Schild rechts ab,und führt über Weidegelände steil aufwärts.Es folgt eine längere Querung durch eine Strauchzone,die unterhalb der steilen Hänge des Hochberges,und überhalb des tief unter uns liegenden Fellbaches liegt. Dieser mit felsdurchsetzten Abschnitten verlaufende Steig mündet in einen hoch gelegenen Bergkessel,der am Fuße der imposanten Braunarlspitze liegt.Bald erreicht man den Wegweiser,an dem man nun rechts abzweigend über den Hochgletscher zum Braunarlfürggele,und weiterführend zur Biberacher Hütte,bezw. zur Braunarlspitze  gelangt.Der Beschilderung zur Mohnenfluh,über den Geislinger Steig folgend,gelangt man in einem nun flacheren Abschnitt an einer winzigen Hütte vorbei,(Hochgletscheralpe ca.1830 mtr),wo man einen Wasserlauf überquert,um dann im Anschluß wieder über Weidegelände aufzusteigen.Es wechseln nun steile erdige Serpentinensteige und seilgesicherte Passagen,sowie eine felsdurchsetzte Rinne,die im Bereich des Butzentobels gewisse Trittsicherheit erfordern.Im weiteren Verlauf wechseln sich Grünflächen und karstige Böden ab,ehe man den schön gelegenen Butzensee (2115 mtr) erreicht.Vom See aus,steigt man über eine Schuttwanne bis zum Mohnenfluhsattel (2315 mtr) auf,und steigt dann im Zickzack über die Südflanke zum Gipfel auf.Zuletzt wechselt man am Grat bis zum markanten Gipfelkreuz.Das Panorama reicht von den Lechtaler Alpen über die Allgäuer Alpen,bis zum Verwallgebirge.Der Ausblick ist fesselnd und sehr interessant,und der lange Aufstieg von Schröcken hat sich gelohnt.Besondere Aufmerksamkeit gebührt der gegenüberliegenden und alles dominierenden Braunarlspitze,die hier den höchsten Gipfel markiert.Nach einer Pause,steige ich über den Mohnenfluhsattel,den Butzensee, (Geislinger Steig)wieder zurück zum Wegweiser,an dem ich nun links abbiege,um auf Weg Nr.5 A Richtung Biberacher Hütte zu gehen.Von dort geht es über steile schutthaltige Hänge bis zum Fürggele,und dann linkshaltend weiter Richtung Gipfel.Immer mit schöner Aussicht,fordert dieser Weimarer Steig über abwechslungsreiches Gelände,mit gesicherten Passagen seine Begeher nicht nur in Sachen Ausdauer,sondern auch in Sachen von leichten Klettereinlagen.Zuletzt über ein paar Schrofen gelangt man zum schönen Gipfel,der mich bei der Besteigung ( Im Jahre 2000) mit bis zu  hüfthohem Schnee sehr gefordert hat.Die Aussicht vom Gipfel ist unglaublich,und reicht vom Rätikon,der Verwallgruppe,der Silvretta,den Ötztaler Alpen,den Lechtaler Alpen,den Stubaier Alpen,dem Berner Oberland,den Allgäuer Alpen,dem Lechquellengebirge,dem Bregenzerwald,dem Säntisgebiet,usw.

Nachdem ich mich vom anstrengenden Anstieg über 2200 HM etwas erholt habe,steige ich auf gleichem Steig zurück ins Fürggele,und von dort wieder abwärts nach Schröcken,und beende damit nach ca.9 Stunden diese anstrengende Tour.