Berge Wandern Touren

Gletschertour über den Marteller Hauptkamm im östlichen Ortlergebiet,zwischen Südtirol und Trient,über die Veneziaspitzen,mit Ausgangspunkt Marteller Hütte.

Hintere Schranspitze (Marteller Spitze) (3357) III. Cima / Veneziaspitze (3356) II. Cima / Veneziaspitze (3371) I. Cima /  Veneziaspitze (3386) Köllkuppe (Marmotta) (3330)

Die Schranspitze mit unserem Aufstiegsweg durch diese Nordflanke
Die Schranspitze mit unserem Aufstiegsweg durch diese Nordflanke
In Bildmitte:Die Veneziaspitzen.Rechts:Cevedale und Zufallspitzen.Links:Palon de la Mare und Monte Vioz.Gesehen von der Hinteren Schranspitze
In Bildmitte:Die Veneziaspitzen.Rechts:Cevedale und Zufallspitzen.Links:Palon de la Mare und Monte Vioz.Gesehen von der Hinteren Schranspitze

Hintere Schranspitze (3357 mtr)   III.Veneziaspitze   (3356 mtr)  II. Veneziaspitze (3371 mtr) I. Veneziaspitze (3386 mtr) Köllkuppe (3330 mtr)

 

Diese Tour starten der Georg (Südtiroler Bergführer) und ich ab der Marteller Hütte,zu der ich am Vortag aufgestiegen bin.Direkt hinter der Hütte gehen wir auf Weg Nr.37 A in östlicher Richtung ein Stück aufwärts,ehe wir im Bereich der markanten Schranspitze (2888) rechts abbiegen,und über einen auffallenden steilen Moränenrücken,Richtung Gletscher aufsteigen.Im weiteren Verlauf gehen wir im Linksbogen durch nunmehr felsigeres Gelände,und zuletzt einer kleinen Rinne bis zum Beginn des Schranferners,der sich heute in seiner schönsten Form (fester Schnee) präsentiert.Gleichmäßig ansteigend gehen wir in südöstlicher Richtung zur längst sichtbaren Hinteren Schranspitze,die wir jedoch nicht auf dem Normalweg ersteigen wollen,sondern über einen ca.40 - 45 ° steilen und vereisten Hang,der absolute Trittsicherheit und dementsprechende Erfahrung voraussetzt.Die ca. 300 HM erfordern kurze und präzise gesetzte Tritte,ehe wir nach ca.30 Minuten am Gipfel der Schranspitze stehen,die eine schöne Sicht auf den Gramsenferner und zur Vorderen Rotspitze schenkt.

Trotz relativ schönem Wetter,herrscht ein starker Wind,der in Verbindung mit hoher Kälte den Aufenthalt am Gipfel erschwert,und wir nach wenigen Minuten weiter gehen.Nachdem wir noch kurz die Sicht über die gegenüberliegenden Gipfel des Martelltales (nördlich) sowie über die Gipfel um das Ultental haben schweifen lassen (östlich),steigen wir über den Normalweg abwärts,ins Marteller Joch,und folgen dem logischen Verlauf in südwestlicher Richtung,um zu den Gipfeln der Veneziaspitzen zu kommen.

Nach einem Abstieg von ca. 140 HM folgt ein Anstieg über einen Firngrat,der immer wieder mit felsigen Abschnitten durchzogen ist,und doch relativ einfach zur östlichen (III.) Veneziaspitze leitet.Während der ganzen Überschreitung über die Veneziaspitzen genießt man eine mehr oder weniger herrliche Sicht zum Dreigestirn (Ortler,Zebru und Königsspitze) sowie zu den Gipfeln der Pederspitzen,Schildspitze,Plattenspitze,Lyfihorn, Lyfispitze,usw.

In Richtung II. Veneziaspitze folgt abermals ein Zwischenabstieg,der ähnlich wie vorher,über Firn und Felsen in einen Sattel leitet,von dem man im Anschluß zur 2. Veneziaspitze aufsteigt,die wir nach ca. 3,5 Stunden erreichen.Wir bleiben keine Minute am Gipfel,und machen uns erneut an den bekannten Abstieg (Firn und Fels) ehe der letzte und ebenfalls steile Aufstieg zur I. Veneziaspitze folgt,der über einen mit Vorsicht zu begehenden Wächtengrat erfolgt.Nach 4 Stunden stehen wir am Hauptgipfel der Veneziaspitzen,der eine wunderbare Sicht nach allen Seiten vermittelt. Immer wieder rücken dabei die Gletscher in den Vordergrund,die diese Gipfel umgeben.(Schranferner,Moosferner und Hohenferner) Hier gönnen wir uns eine kleine Pause,ehe wir uns an den felsdurchsetzten Grat begeben der Richtung Köllkuppe führt,und in Kletterei bis ca. II etwas ausgesetzt abwärts leitet.Wieder folgt ein Übergang mit Firn und Felsen,ehe man einen Gratkopf (Höher als die Köllkuppe) überschreitet,und zuletzt wieder über Firn zum Gipfel der Köllkuppe gelangt,die wir nach weiteren 45 Minuten erreichen.Hier gönnen wir uns bei endlich wärmeren Temperaturen eine weitere Pause,beim Blick zu Cevedale,Zufallspitzen,Palon de la Mare und Monte Vioz,ehe wir über den steilen Hohenferner abwärts scaten,und im Eiltempo zurück zur Marteller Hütte gelangen,die wir nach knapp 6 Stunden erreichen.Auf der schönen Sonnenterrasse gönnen wir uns die verdiente Stärkung,ehe wir dann gemütlich ins Martelltal absteigen,und wo sich unsere Wege wieder trennen.

Herrliche,jedoch anspruchsvolle Tour (wie beschrieben) die entsprechendes Können,die Kondition,und die Ausrüstung erfordern. (Ich empfehle einen Bergführer mit Ortskenntnissen)

Ab Marteller Hütte ca.1100 - 1200 HM

Mehr Bilder dieser Tour findet Ihr bei den Bildgalerien Teil 2

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